Thema: „Lebensmittel – noch sinnvolles Mittel zum Leben?“
am Samstag, den 2. Juni 2018
“Der ökologische Fußabdruck Ihrer Ernährung: Wie Sie Ihrer Gesundheit und dem Planeten helfen können?!”
Ao.Univ.Prof. DI Dr. Rainer Haas
In seinem Vortrag wird Prof. Rainer Haas von der Universität für Bodenkultur Wien an zahlreichen Beispielen darstellen, dass eine auf heutigen Erkenntnissen basierende gesunde Ernährung auch gut für die „Gesundheit“ des Planeten Erde ist. Die Produktion von Lebensmitteln war immer schon eine Antriebskraft für politische und historisch bedeutende Veränderungen. Moderne Lebensmittel-Lieferketten sind heutzutage komplexe globale Lieferketten, wo Lebensmittel tausende von Kilometern zurücklegen, bevor sie auf unserem Teller landen. Die große Distanz zwischen Ort der Erzeugung und Ort des Konsums bedingt, dass viele von uns heutzutage nicht mehr überprüfen können, welche negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen die Lebensmittelproduktion auf anderen Kontinenten oder Ländern außerhalb Österreichs bewirkt. Hilfreich ist es beim Kauf von Lebensmitteln regionale oder biologische Lebensmittel zu kaufen oder auf Gütesiegel wie Fair Trade oder Rainforest Alliance zu achten. Aber auch konventionell in Österreich erzeugte Lebensmittel, die mit dem AMA Gütesiegel versehen sind, weisen bessere ökologische Fußabdrücke auf, als viele Billigimporte aus Ländern außerhalb der EU.
„Vom Essen zum Fressen“
Univ. Prof. DDr. h.c. Peter Kampits
Sowohl die Bedeutung des Essens für unser Leben und Überleben als auch die vielfache Bedeutung von Fressen nicht nur im Sinne von Übermaß sondern auch im Zusammenhang mit den modisch gewordenen „Importen“ aus Nachbarstaaten und exotischen Ländern soll beleuchtet werden. Im Laufe des menschlichen Lebens ändern sich auch die Grundbedingungen hinsichtlich der Ernährung. Dabei wird auch der regionale Bezug zu unserer Nahrung nicht zu kurz kommen.
„Lebensmittel: Mittel zum Leben oder Mitte des Lebens?“
Mag. Helmut Schüller
Im Anschluss gab es ein reichhaltiges kulinarisches Programm: